Giftpflanze! Der Falsche Jasmin ist ein bis zu 5 m hoch wachsender, immergrüner Schlingstrauch mit dünnem Stamm, dessen Rinde rotgelb bis rot gefärbt ist. Die wohlriechenden, leuchtend gelben, trichterförmigen Blüten sitzen an kurzen Stielen in den Blattachseln.
Gelsemium sempervirens (L.)
Verwechslungen können sich aufgrund des Namens mit Jasminium-Arten aus der Familie der Oleaceae ergeben.
Steckbrief
Pflanze: | Gelsemium sempervirens (L.) Jaume St.-Hill. |
Familie: | Loganiaceae |
Herkunft: | Beheimatet ist der Jasmin in Ägypten, China, Frankreich, Indien, Italien, Japan und Marokko. |
Synonyme: | Gelber Jasmin, Wilder Jasmin |
Anwendung
Vor allem das Rhizom aber auch die anderen Pflanzenteile enthalten giftige Indolalkaloide, deren therapeutische Breite sehr gering ist. Daher wird eine Verwendung, abgesehen von homoöpathischen Zubereitungen, nicht empfohlen.
Dosierung
Keine Empfehlung möglich.
Zubereitung
Homöopathische Zubereitungen.
Hinweise, Nebenwirkungen & Risiken
Sehr stark giftig!
- Erste Erscheinungen einer Vergiftung können sein: Schwindelgefühl, Augenlidlähmung, Schluckbeschwerden, Sprachstörungen, Muskelzittern, Schwäche oder Starre der Muskeln. Der Tod tritt durch Atemlähmung ein.
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